Zusammenfassung
In eingebetteten Mikrosystemen verschmelzen Mikrosensoren und mikroelektronische Komponenten mit den Methoden der Informatik zu miniaturisierten, intelligenten und kommunikationsfähigen Einheiten. Ebenso unscheinbar wie leistungsfähig, sind eingebettete Mikrosysteme prädestiniert zur Lösung einer Vielzahl von Aufgaben in der Logistik, Produktionstechnik, Sicherheits- und Medizintechnik, im ambient assisted living
ebenso wie im Fahrzeugbau, und machen Visionen wie das Internet der Dinge
möglich. Anwendungen dieser Breite verlangen die systematische Entwicklung von Methoden zur Entwicklung und zum zuverlässigen Betrieb solcher eingebetteter Mikrosysteme sowie die Ausbildung hochqualifizierter Wissenschaftler. Dies leistet das Graduiertenkolleg Eingebettete Mikrosysteme
der Universität Freiburg.
Die Technische Fakultät der Universität Freiburg bietet mit ihrer bundesweit einmaligen Konstellation bestehend aus dem Institut für Informatik und dem Institut für Mikrosystemtechnik dafür mehr denn je ein ideales Umfeld. Die Synergien der beiden Institute äußern sich in einem vertieften methodischen Zugang zur engen Verschränkung von Hardware und Software in eingebetteten Mikrosystemen.
Im Forschungsprogramm entwickeln 14 Dissertationsprojekte und ein Postdoktorandenprojekt Entwurfs- und Testmethoden sowie Anwendungen zur Lokalisierung und Kommunikation, bei denen die spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten von Mikrosystemen unter den Randbedingungen ihrer beschränkten Ressourcen im Zentrum stehen. In einer gemeinsam entwickelten experimentellen Plattform fließen die Hardware- und Software-Innovationen des Graduiertenkollegs zusammen und werden dem Test der Realität ausgesetzt.